Heinrich KuhlVortrag von Thomas Hildenhagen

Donnerstag 16.10.2014, 19:30 Uhr, Roter Saal des Schlosses Philippsruhe

Im 19. Jahrhundert als Naturwissenschaftler von Weltruhm gefeiert, ist der Name Kuhl heute nicht nur im Hanauer Raum beinahe aus dem Bewusstsein der breiten Öffentlichtkeit verschwunden. Nicht zwingend ein Widerspruch angesichts seiner bewegenden Lebensgeschichte, die vor rund 200 Jahren mit einer mustergültigen Karriere als Wunderkind, Mitglied der Wetterauischen Gesellschaft und Wissenschaftler begann und so tragisch mit dem frühen Tod im fernen Asien endete. Sein naturwissenschaftliches Erbe prägte noch über Jahre hinweg die zoologische Forschung und hatte erheblichen Einfluss auf seine Nachfolger. Neben mehr als 250 Art- und Gattungsbeschreibungen publizierte er bedeutende Monographien über Papageien und Fledermäuse.