Unsere nächsten Veranstaltungen
Oktober 2017. Blumenmalerei und Naturforschung verbinden sich untrennbar in dem einzigartigen Werk von Maria Sibylla Merian. Die Graphische Sammlung des Städel Museums zeigt meisterhafte Zeichnungen, Druckgrafiken und Bücher der in Frankfurt geborenen Künstlerin und bindet sie in die Tradition der Blumen- und Pflanzendarstellung des 15. bis 18. Jahrhunderts ein.
Maria Sibylla Merian (1647–1717) zählt sowohl zu den bedeutendsten Naturforscherinnen als auch zu den namhaftesten Künstlerinnen ihrer Zeit. 2017 jährte sich der Todestag der gebürtigen Frankfurterin zum 300. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert das Städel Museum vom 11. Oktober 2017 bis zum 14. Januar 2018 die Sonderausstellung „Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes“. Zu sehen ist die faszinierende und filigrane Welt der Blumen- und Pflanzendarstellung in Zeichnungen und Druckgrafiken des 15. bis 18. Jahrhunderts.
Weitere Informationen unter www.staedelmuseum.de/de/maria-sibylla-merian
September 2017. Schon mehrfach war die Wetterauische Gesellschaft auf Exkursion im Vulkangebiet Vogelsberg und hat dabei verschiedene Aspekte des Vulkanismus erkundet.
Mitte des Jahres 2017 wurde in Schotten ein Infozentrum und Museum zum Vulkangebiet Vogelsberg eröffnet – das Vulkaneum. Auf mehreren Etagen erlebt man eine Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Multimedia-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentierstationen. Durch die Kombination aus Wissen und Unterhaltung ist das Vulkaneum der Ort für alle, die das komplexe Thema Vulkanismus in phantasievoller Form kennenlernen möchten.
Für naturkundlich interessierte Personen ist ein Besuch unbedingt zu empfehlen. Nähre Informationen finden sich unter www.vulkaneum.com
Für unserer Jahresprogramm 2018 planen wir eine Exkursion nach Schotten mit Führung im Vulkaneum.
August 2017. Kürzlich wurde in Bad Kissingen ein Denkmal für Mathias von Flurl enthüllt. Flurl wurde 1756 im niederbayerischen Straubing geboren und verstarb 1823 in Bad Kissingen. Er war Generaldirektor der bayerischen Salinen und gilt als Begründer der Mineralogie und Geologie in Bayern. Von ihm stammt das Werk „Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz“, dem 1792 die erste geologische Übersichtskarte Bayerns beigelegt war.
Flurls Leistung wurde von verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften anerkannt; im Mai 1816 wurde er auch zum Ehrenmitglied der Wetterauischen Gesellschaft ernannt.
In seiner Geburtsstadt Straubing existiert mit dem Flurl-Kreis eine geologisch-mineralogische Interessengemeinschaft. Unter www.flurl-kreis.de finden sich weitere Informationen zu Mathias von Flurl.
Hinweis: In unserer Präsenzbibliothek steht ein Nachruck des oben erwähnten Werkes von Flurl, sowie mit der Schrift "Glück auf dann liebes Baiern!" eine Dokumentation über Flurl und sein Lebenswerk.
Juni 2017. Neophyten sind Pflanzenarten, die von weit her zu uns gekommen sind und sich bei uns etabliert haben. Manche wurden absichtlich als Zier- oder Nutzpflanzen eingeführt, andere unbeabsichtigt mit Getreide, Saatgut, Wolle und anderen Gütern eingeschleppt.
Seit einigen Wochen und noch bis zum 17.09.2017 zeigt der Palmengarten Frankfurt eine Ausstellung zum Thema Neophyten. Auf diese Ausstellung und ihr Begleitprogramm weisen wir gerne hin. Einzelheiten zu Öffnungszeiten und Sonderveranstaltungen finden sich unter www.palmengarten.de
Übrigens: Für Anfang 2018 planen wir in Hanau einen Vortrag zum Thema Neophyten.
Mai 2017. In diesem Frühjahr haben wir mehrere naturkundliche Spaziergänge im Programm.
Im April waren wir mit Udo Seum im Bingenheimer Ried unterwegs; neben der Auen-Entwicklung lag der Schwerpunkt auf Vogelbeobachtung.
Anfang Mai hat uns Dr. Karl Peter Buttler auf eine botanische Reise in die Bulau mitgenommen.
Am 24. Juni findet eine Wanderung bei Lorch am Rhein statt.
März 2017. Seit einigen Wochen und noch bis zum 17.04.2017 findet im Museum Wiesbaden eine Sonderausstellung statt unter dem Titel "Erdreich. Boden erforschen, Schätze entdecken". Diese Ausstellung behandelt die verschiedensten Aspekte zum Thema Boden und ist für alle Altersklassen konzipiert. Einzelheiten finden sich unter museum-wiesbaden.de/erdreich
Für den 4. April haben wir ab 18 Uhr eine AfterWork-Führung durch die Ausstellung vereinbart. Bei Interesse schicken Sie uns zwecks Organisation bitte eine Mail.
Februar 2017. Die Sandgrube der Stadt Alzenau wird zur Gewinnung von Sand für Bauzwecke betrieben.
Seit vielen Jahren ist die Grube zudem
eine gute Fundstätte für geologische Phänomene aus der Eiszeit und Zeugen des Vorzeitklimas: große Sanddünen, Windkanter, Würgeböden, Sumpflöss mit Schneckenschalen, Sandlöss, fossile Böden, Eiskeilfüllungen, alte Flussablagerungen usw.
Kürzlich wurde die Grube an einer Stelle vertieft, so dass bunte Sande aus dem Pliozän sichtbar wurden. Dort waren auch Verwerfungen erkennbar, d.h. Zeugen für prähistorische Erdbeben. Daher hat Dr. Günter Seidenschwann im Winterhalbjahr mehrere kurzfristig angesetzte Führungen angeboten und den hochinteressanten Aufschluss erläutert.
Übrigens: Das nebenstehende Profil bunter pliozäner Sande aus der Sandgrube Alzenau hängt seit Kurzem in unserem Büro im Kulturforum.
Dezember 2016. Das Jahresprogramm für das Jahr 2017 ist erstellt.
Eine Beschreibung zu den einzelnen Vorträgen und Exkursionen finden Sie hier.
Besonders erwähnen möchten wir unsere Mehrtagesfahrt in die Westeifel; zu dieser findet bereits am 9. Januar 2017 ein einführender Vortrag im Kulturforum statt.
Ein Flyer mit dem Überblick über das Jahresprogramm ist als pdf-Datei verfügbar.
November 2016. Im Sommerhalbjahr hat die Wetterauische Gesellschaft zwei Fahrten ins Erdaltertum durchgeführt; zu diesen liegen Berichte und Bilder vor:
- Ende Juli gab es eine Zeitreise in das Perm, etwa 290 Millionen Jahre vor heute - diese Exkursion führte ins Pfälzer Bergland.
- Ende September ging die Reise etwa 380 Millionen Jahre zurück in das Devon - diese Exkursion führte in die Lahnmulde.
Juli 2016. Unter dem Menüpunkt Galerien/Berichte befindet sich nun auch eine separate Rubrik mit Bildern und Berichten zu unseren Halbtages- und Tagesausflügen; solche Berichte waren bislang nur über das Veranstaltungs-Archiv zugänglich.
Aktuell wurde ein Bericht zum Ausflug in den Wissenschaftsgarten Frankfurt eingestellt. Ebenfalls neu sind einige Bildimpressionen der Exkursion nach Weinheim 2015.
Hanau, 27.06.2016. Anlässlich seines 77. Geburtstages ernennt die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau Herrn Klaus Remer zum Ehrenmitglied.
Herr Remer hat sich seit vielen Jahren in vielfältiger Weise für die Wetterauische Gesellschaft eingesetzt. Seine Aktivitäten trugen wesentlich dazu bei, die Gesellschaft in der Hanauer Kulturszene und in der Öffentlichkeit bekannter werden zu lassen. Seine Unterstützung führte zu zunehmender Beachtung und Unterstützung durch die Stadt Hanau. Als Zeichen des aufrichtigen Dankes wird Herrn Remer dafür die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Mai 2016. Im Monat April fanden die 3. Hanauer Naturkundetage zum Thema Auen statt. Zunächst gab es einen Vortragstag, an dem verschiedene Aspekte rund um Entstehung von Auen, Hochwasser und Naturschutz berichtet und diskutiert wurden. An den folgenden Wochenenden gab es drei thematische Exkursionen - im Gebiet Hirzwald, bei Marjoß und in der Bulau.
Hier sind Bilderserien und ein ausführlicher Bericht verfügbar.
Außerdem erschien in Zusammenhang mit den Naturkundetagen eine neue Ausgabe unserer Jahresberichte, der Themenband Auen. Dieser Themenband umfasst 10 Artikel auf 244 Seiten und ist reich bebildert. Der Band ist für 10 EUR in unserer Geschäftsstelle erhältlich.